ATT On Air #24: Esta es una plaza / Dies ist ein Platz

Shownotes

52 Wochen, 52 internationale Autor:innen: ATT On Air ist unser Countdown in Richtung Autor:innenTheaterTage 2024, der uns einmal um den Globus führt, auf der Suche nach Erzählungen, die angesichts der globalen Krisen Mut machen. Gehostet wird die Serie vom Ensemble des Deutschen Theaters, dessen Mitglieder Kurzgeschichten von Schriftsteller:innen aus der ganzen Welt verlesen.

Nachdem die letzten Folgen Ausflüge nach Mauritius oder auf die Philippinen brachten, kommt dieser Text aus dem nicht ganz so weit entfernten Spanien, aus Madrid. Und handelt von einem kleinen widerständigen Plätzchen im vermeintlich coolsten Stadtviertel der Welt, in dem eine Person lebt, die über diesen Umstand gar nicht so begeistert ist: Bedeutet das doch steigende Mieten und überteuerten Wohnraum für sich, die Freundin und gemeinsame Katze. Hoffnung macht da ein selbst organisierter Garten, den Menschen aus aller Welt bewirtschaften, und so dem Ausverkauf der Stadt trotzen. Den Text geschrieben hat Ruth Rubio, auf Deutsch übersetzt hat ihn Marie Speckmann. Eingesprochen wurde er von Katrija Lehmann.

Ruth Rubio wurde 1989 an der spanischen Atlantikküste geboren und ist Regisseurin und Dramatikerin. Zu ihren Stücken als Theaterautorin zählen neben anderen Maldetierra/Landsick und Los Ignífugos (Universo 29). Im Rahmen ihrer Teilnahme am Internationalen AutorenPreis des Heidelberger Stückemarkts wurde Los Ignífugos ins Deutsche übersetzt und erreichte das Finale. Sie war ETC-Stipendiatin des Goethe-Instituts, des Teatro de la Abadía und des Schweizer Bundesamts für Kultur für ihr Projekt A body lands in nowehere. Außerdem war sie Teilnehmerin des Creative Europe-Projekts Center Stage, angeleitet durch das Theatre Forum (Irland), Kultur i Väst (Schweden) und die Agencia Andaluza De Instituciones Culturales. 2024 kehrte sie mit ihrem Stück Still (tientos de la ruine futura) unter Regie von Raquel ans Teatro Central in Sevilla zurück. Momentan bereitet sie ihr Debüt als Opernregisseurin vor.

Foto: Cristina Martín Quintero © Deutsches Theater Berlin

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