ATT On Air #30: No hay nada más queer que la naturaleza / Nichts ist queerer als die Natur

Shownotes

52 Wochen, 52 internationale Autor:innen: Gestartet als Countdown zu den Autor:innenTheaterTagen 2024, ist ATT On Air inzwischen unser Hoffnungspodcast, der uns auf der Suche nach Erzählungen, die angesichts der globalen Krisen Mut machen, einmal um den Globus führt. Gehostet wird die Serie vom Ensemble des Deutschen Theaters, dessen Mitglieder Kurzgeschichten von Schriftsteller:innen aus der ganzen Welt verlesen.

In dieser Folge geht es um Artenvielfalt. Und zwar in gleich mehrfachem Sinne: Es treten Schneeleoparden und Schnecken, Wale, Fische und diverse Pflanzenarten auf, uns zweierlei zu beweisen: dass die Vielfalt nichtmenschlichen Lebens beeindruckend ist und dass es in der Vielfalt der Biologie, anders als im menschlichen Kosmos, gar nicht so leicht ist, die Kategorien anzuwenden, mit denen wir im täglichen Leben konfrontiert sind. Die mexikanische Autorin Laura Uribe beschreibt die Queerness der Natur, von der wir Menschen einiges lernen können. Ins Deutsche übersetzt wurde der Text von Marie Speckmann, eingesprochen von Julischka Eichel.

Laura Uribe wurde 1984 in Mexiko-Stadt geboren und ist Theaterregisseurin, Autorin und Performerin. 2017 war ihre Arbeit Mare Nostrum über Flucht und Vertreibung beim Theaterformenfestival in Hannover zu sehen, zwischen 2019 und 2021 war sie Teilnehmerin des internationalen Dramatiker:innenlabors Out of Sight am Literarischen Colloquium Berlin. Während dieser Zeit entstand ihr Stück Campo, das sich mit dem Verschwinden von Menschen in Mexiko befasst, uraufgeführt 2021 am Maxim Gorki Theater. Gemeinsam mit Sabina Aldana bildet sie das Künstler:innenduo L.A.S. [Laboratory of Sustainable Artists].

Foto: Jonatas Marques © Deutsches Theater Berlin

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