kontext_files | Unverdiente Ungleichheit: Über Geld und Klasse

Shownotes

In kaum einem anderen westlichen Land ist Vermögen so ungleich verteilt wie in Deutschland. Und die Schere geht immer weiter auf – aufgrund steigender Mieten, weil heutzutage eine Lehrerin prozentual mehr von ihrem Lohn abgibt als ein Milliardär, vor allem aber weil Steuern auf Vermögen runtergeschraubt wurden und die Reichen unaufhörlich reicher werden. Diese Ungerechtigkeit ist eine Gefahr für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Reichtum durch Arbeit? Fast unmöglich. Jeder ist seines Glückes Schmied? Nur im Märchen. Deutschland ist zu einer Erbengesellschaft verkommen, in der es nicht länger in erster Linie um Leistung geht. Die entscheidende Frage lautet: Arbeitest du noch oder erbst du schon?

Martyna Linartas analysiert das politische Tabuthema unserer Zeit: Dass wir die Reichen nicht besteuern, gefährdet unseren Wohlstand, unsere Umwelt und unsere Demokratie. Wie das funktioniert, erklärt sie uns im gemeinsamen Gespräch.

Dieser Vortrag entstand im Kontext der DT-Inszenierung Der Liebling, im Programm der Spielzeit 2024/25 von DT Kontext, dem Rahmenprogramm des Deutschen Theater Berlin.

Mehr Infos zu DT Kontext unter deutschestheater.de/dtkontext.

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